Informationen für Lehrer und Trainer


Vokabeltrainer nach Karteikastensystem sind prinzipiell für den häuslichen Gebrauch bestimmt, denn sie sollen regelmäßige Wiederholungen des Lernstoffs gewährleisten. Da Abfragen von manchen Schülern als Drill empfunden werden, entwickelte MemoStep6 ein Vokabellernprogramm, das durch Einbindung diverser Recherchefunktionen eine intensive, abwechslungsreiche und kritische Auseinandersetzung mit neuem Lernstoff gewährleistet.

Wortschatz aus der Unter- und Mittelstufe kann in der Oberstufe auf einem höheren Niveau erneut durchgegangen wird, so dass bereits vorhandenes Wissen mit neuem verknüpft wird (spiralförmiges Lernen). Die Schüler begegnen bekannten Wörtern, lernen aber dabei, die Fremdsprache in immer komplexer werdenden Kommunikationssituationen zu meistern.

Die Schüler werden weder über- noch unterfordert, da sie wählen können, welche Funktionen sie benutzen möchten. So wird MemoStep6 den individuellen Schwierigkeiten einzelner Schüler sowie unterschiedlichen Lerngeschwindigkeiten gerecht. Vor Arbeitsbeginn sind keine langwierigen Vorbereitungen erforderlich, denn Nachschlagewerke und Wörterbücher sind integriert, müssen weder beschafft noch zusammen gesucht werden und nehmen keinen Platz auf dem Schreibtisch weg.

Mit Hilfe der Recherchefunktionen werden Schülern animiert, den Wortschatz und die Gesetzmäßigkeiten der Sprache selbständig zu erarbeiten. Hier ein paar Beispiele für den Fremdsprachenunterricht:
 

Wortsuche

  • Wörter in einem zweisprachigen Wörterbuch nachschlagen. Für Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch und Chinesisch wird das Leo-Wörterbuch aufgerufen.
  • feststehende Redewendungen finden.
  • Wortschatz Themenfeldern zuordnen.
  • Synonyme / Antonyme / Oberbegriffe suchen.
  • Mehrsprachige Wortlisten erstellen (z. B. Deutsch-Englisch-Französisch).
  • individueller Wortschatzerwerb durch Lesen fremdsprachlicher Originaltexte und Nachschlagen der Wörter in Online-Lexikon.
  • in zahlreichen Online-Wörterbüchern gibt es mp3-Dateien, die zur Stabilisierung der Aussprache auf den Lernkarten abgelegt werden können.
     

Begriffsuche

  • unklare Begriffe in der Wikipedia nachschlagen.
  • in der Wikipedia in der Rubrik „in anderen Sprachen“ die Zielsprache auswählen, um einen Text zum Thema auch in der Fremdsprache zu lesen.
  • Querverweisen / Hyperlinks folgen.
     

Beispielsatzsuche

  • Die genaue Wortbedeutung kann oft nur durch den Kontext verstanden werden (z. B. Kontext Möbel: table =Tisch / Kontext Computer: table = Tabelle).
  • Auf Kombinationen / Kollokationen / idiomatische Wendungen achten: In Verbindung mit welchen Adjektiven, Verben, Substantiven etc. wird ein bestimmtes Wort benutzt? Die Zusammenhänge können auf der Lernkarte durch Fett- oder Kursivdruck, durch Markierung oder farblich hervorgehoben werden.
  • Wortnetze bilden.
  • Bei Verben: Suchen nach Beispielsätzen, wo das Verb nicht im Infinitiv, sondern in einem bestimmten Tempus oder Modus vorkommt.
  • Schüler können versuchen, grammatikalische Regeln selbst aus den Beispielsätzen abzuleiten, z. B. welches Modus folgt nach einem bestimmten Begriff.
  • Kontrastieren von Beispielsätzen in der Muttersprache und in der Fremdsprache, z. B. im Fall von Höflichkeitsfloskeln.
  • Ein gutes Repertoire an Beispielsätzen hilft Schüler, die gelernten Vokabeln auch zu benutzen, anstatt aus Angst vor Fehlern auf die Verwendung bestimmter Vokabeln oder grammatischer Strukturen zu verzichten.
     

Konjugationssuche

  • Der Infinitiv von konjugierten Verben aus fremden Texten kann per Konjugationssuche ermittelt werden.

Multisensorisches Lernen durch Einbindung multimedialer Inhalte

  • Auditiv
    • Aufzeichnung der eigenen Aussprache
    • Abspielen fertiger Audiodateien
    • Verwenden der Lautschrift (Sonderzeichentabelle vorhanden)
  • Visuell
    • Einbindung von Bildern, Grafiken, Diagrammen, Mindmaps.
    • Unterstreichungen und Markierungen auf der Lernkarte.
    • Integrierte Bildsuche im Web (über www.altavista.de).
  • Audio-Visuell
    • Einbindung von Filmausschnitten.
       

Teamarbeit

  • MemoStep6 ist netzwerk- und multiuserfähig.
  • Die komfortablen Importfunktionen erlauben eine einfache Datenübernahme von Lerneinheiten die Lehrer zur Verfügung stellen.
  • Glossare können auch zentral auf einem Schulserver oder einer Lernplattform abgelegt und von dort geladen werden.
  • Die Synchronisation der Lerninhalte und des Lernfortschrits sorgen für einen Datenabgleich zwischen den vom Schüler verwendeten Geräten. Somit ist es jedem Schüler möglich, sowohl am Schulcomputer als auch zuhause am eigenen PC oder am Smarthpone mit dem selben Lernstand weiterzuarbeiten.
     

Positive Verstärkung durch Erfolgserlebnisse

Die eingebaute Statistik zeigt jederzeit an, wie viele Wörter der Schüler wie oft richtig beantwortet hat. Je kontinuierlicher gelernt wird, desto besser das Ergebnis. Fünf verschiedene Abfragemodi stehen zur Wahl. Jede Lernkarte kann zusätzlich vertauscht angelegt werden: Wird mehr Wert auf die rezeptiven Fähigkeiten gelegt, bietet sich die Abfrage von der Fremdsprache in die Muttersprache an. Zur Stärkung der produktiven Fähigkeiten sollte in Richtung Fremdsprache abgefragt werden.
Die Antwort muss nicht jedes Mal eingetippt werden. Die Benutzer können sie subvokal mitsprechen und mit der angezeigten Lösung vergleichen.
Besonders zeitsparend ist der Einsatz der mobilen Version: So kann die gesamte Abfrage auf dem Schulweg erledigt werden.

MemoStep6 fördert durch eine systematische Bündelung unterschiedlichster Lerntechniken ein autonomes, entdeckendes, Problem lösendes und selbst gesteuertes Lernen.